Die Sopranukulele ist die klassische Bauform und Größe der Ukulele aus Hawaii. Es ist die wahrscheinlich meist verbreitete Ukulele und mit einer Mensur von ca. 350 mm auch die kleinste Ukulele. Der kleine Korpus und kurze Hals dieser Ukulele sorgt für den typischen höhenreichen und knalligen Ton.
Wer den klanglichen Aspekt der Sopranukulele in Verbindung mit einer längeren Mensur und somit einem größeren Griffbrett haben möchte, für den ist die Konzertukulele genau das Richtige. Mit einer Mensur von ca. 380 mm finden bei diesem Instrument auch erwachsene Finger problemlos Platz auf dem Griffbrett und mit dem etwas größeren Korpus bekommt man den Klang einer Sopranukulele mit etwas mehr Mitten und Tiefen.
Wenn man es etwas gitarrenähnlicher mag, ist die Tenorukulele eine interessante Alternative. Mit einer Mensur von 430 mm, einem breiteren Griffbrett und breiterem Hals ist dieses Instrument von der Bespielbarkeit der Gitarre etwas ähnlicher als die kleineren Ukulelenmodelle. Der größere Korpus sorgt für einen deutlich tiefenlastigeren Klang, der deutlich wärmer klingt, als eine Sopran- oder Konzertukulele. Die Tenorukulele wird gerne auch in einer „Low G“ Stimmung gespielt, bei der die G` Saite gegen eine normale G Saite getauscht wird. Dadurch erhält die Tenorukulele einen erweiterten Bassbereich und kann sehr gut im Duett oder Trio eingesetzt werden.
Die Baritonukulele ist die größte Ukulele und reicht mit einer Mensur von ca. 520 mm an eine kleine Gitarre heran. Die daraus resultierenden größeren Bundabstände machen dieses Instrument zu einem beliebten Modell für Gitarristen, da es keine lange Umgewöhnung von der klassischen Gitarren braucht. Mit seinem großen Korpus und der Stimmung D G B E (gleich wie die ersten vier Saiten der Gitarre) bietet dieses Instrument einen gitarrenähnlichen Klang.